LiA – Gerald Kubin

 

 

 

Gerald – der Vielseitige

Mit Beginn des neuen Schuljahres wurde Gerald Kubin aus St. Lorenzen zum neuen Leiter der Ortsmusikschule Lesachtal bestellt. Er folgt Josef Pflügl, der diese Funktion neben seiner Leiterstelle in Kötschach beinahe 20 Jahre inne hatte.

     

Ursprünglich hat Gerald Kubin Installateur gelernt, doch nach seinem Dienst bei der Militärmusik Kärnten war für ihn klar, dass er Musiklehrer werden möchte. Dieser Wunsch ging nach Absolvierung der Lehrabschlussprüfung am Kärntner Landeskonservatorium in Erfüllung. Seither unterrichtet er an der Musikschule Kötschach-Mauthen und an der Ortsmusikschule Lesachtal Steirische Harmonika und Tiefes Blech. „Ich bin sehr froh, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte“, erzählt der sympathische Lesachtaler, der in seinem Heimatort St. Lorenzen bei fast jedem Verein (Feuerwehr, Dorfgemeinschaft, Ersatzgemeinderat, Sportverein, Brass Ensemble Lesachtal, Kulturplattform, etc) ist und seit vier Jahren die Bauernkapelle St. Lorenzen leitet.

Als Leiter der Ortsmusikschule Lesachtal ist Gerald Kubin mit seinen 27 Jahren der jüngste Direktor im Kärntner Musikschulwerk. „Die sinkenden Schülerzahlen in den Pflichtschulen werden auch an den Musikschulen nicht spurlos vorübergehen“, schätzt Kubin die Situation in den kommenden Jahr realistisch ein. „Daher werden wir mit der Erweiterung des Musikangebotes in den Fächern Gesang, Saxophon oder Musikkunde ein noch ein breiteres Spektrum abdecken“, ist der engagierte Leiter überzeugt. „Ich möchte die Musikschule verstärkt öffnen und mit anderen Institutionen wie Gemeinde, Volks- und Hauptschule, Kirche, Kapellen und Chöre offensiv zusammenarbeiten“, erklärt Kubin der vor allen das Ensemblespiel fördern möchte und die bestehen Fixpunkte (Adventkonzert, Vorspielstunden, Schlußkonzert, Wettbewerbe) seines Vorgängers Josef Pflügl fortsetzten möchte.

Das Lesachtal zählt weit über die Grenzen hinaus nicht nur als naturbelassenstes, sondern als eines der musikalischsten Täler der Alpen. „Bei ca. 1500 Einwohner werden 120 Musikschüler unterrichten, dass sind mehr als in der Hauptschule“, erzählt Gerald Kubin, der noch hinzufügt das es im Tal noch vier große Trachtenkapellen gibt und nochmals etliche Musiker, die bei keinem Verein sind. Mit seinen elf Musiklehrern möchte der neue Direktor, der sich bereits als Komponist (Das große Ehrenzeichen) einen Namen gemacht hat, vor allen den Schülern Freude am Musizieren vermitteln damit Augen und Ohren für verschiedene Musikrichtungen geöffnet werden.

(Bericht aus dem Gailtaler Monat)